Seit nun mehr 5 Jahren sind die steigenden Mietpreise in der Bevölkerung sowie in der Politik ein akutes Thema. Vor allem Großstädte machen das Mieten für den Otto-Normal-Verbraucher nahezu unmöglich. Selbst wenn man sich dazu entscheiden sollte, provisionsfrei mieten zu wollen, sind die monatlichen Mietzahlungen extrem hoch im Vergleich zum urbanen Umfeld. Schon jetzt kann man konstatieren, dass die Versuche und ebenso der Mietdeckel in Großstädten gescheitert sind. Neusten Statistiken zu Folge kommt es mittlerweile wieder flächendeckend zu Anstiegen bei den Mieten. So fällt auf, dass auch in Mecklenburg-Vorpommern die Mieten überdurchschnittlich stark steigen. Zwar sticht Berlin als Groß- und Hauptstadt zusätzlich hervor, was aber nicht das Problem der deutschlandweiten Anstiege verharmlosen soll. Gerade für Geringverdiener kann dies nun allmählich zum Problem werden, da sie unter Umständen die Region verlassen oder fortan gar pendeln müssen. Man könnte derzeit annehmen, dass die Vermieter von den Krisen profitieren.
Mieten legen im Schnitt kräftig zu
Als wären die Mietanstiege der letzten Jahre nicht schon problematisch genug gewesen, so zeigen die ersten Statistiken für das dritte Quartal einen 5,8-prozentigen Anstieg im Vergleich zum Vorjahresquartal. Dieser Anstieg übersteigt den Mittelwert um 1,3 Prozentpunkte. Dieser lag nämlich in den letzten drei Jahren bei 4,5 Prozent. Verwunderlich ist der Fakt, dass vor allem die Mieten in Mecklenburg-Vorpommern dramatisch gestiegen sind. Immobilienexperten sehen eindeutig eine Zunahme in der Dynamik der Mieten. Auch eine Wohnung ohne Schufa ist nicht mehr ohne Weiteres günstig in solchen Regionen zu bekommen.
Sachsen am wenigsten von steigenden Mieten betroffen
Deutschlandweit sind steigende Mieten und eine gewisse Dynamik zu beobachten. Zu den kräftigsten Anstiegen hinsichtlich der Bundesländer zählt Mecklenburg-Vorpommern. Hier ist ein Mietanstieg von 10,3 Prozent zu finden. Ähnlich stark stiegen die Mieten in Brandenburg (9,1 Prozent) und dem Saarland (7,9 Prozent). Die geringsten Anstiege sind mit gut vier Prozent in Sachsen, Baden-Württemberg und Hessen zu finden.
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